Die 4 größten Cybersecurity-Risiken – und ihre Lösungen

1. Schatten-IT als blinder Fleck
Die Lösung: Zentrales Asset Management
Der Schlüssel, um die Kontrolle über alle im Unternehmen genutzten Systeme zu behalten, ist ein zentrales Asset-Management. Dabei können automatisierte Tools zur Erkennung nicht genehmigter Hardware und Software helfen, unkontrollierte IT-Assets sichtbar zu machen, wie z.B. die Implementierung einer Netzwerk- und Endpunktüberwachung. Beim Thema Schatten-KI können eine klare KI-Nutzungsrichtlinie sowie die Bereitstellung unternehmenskonformen KI-Lösungen eine Möglichkeit sein.
2. Fehlende Awareness & Sensibilisierung: Anstieg von Cyberangriffen
Zusaätzlich sollten regelmäßig Schulungen durchgeführt werden, um Mitarbeitende über die Risiken der Schatten-IT aufzuklären und sie zu sensibilisieren. Auch im Bereich Cybersecurity ist oft der Mensch die größte Schwachstelle für Cyberangriffe wie Phishing oder Social Engineering. Fehlendes Sicherheitsbewusstsein führt dazu, dass schädliche E-Mails, Anhänge oder Links geöffnet, vertrauliche Informationen unbedacht preisgegeben oder ungenehmigte Software / KI-Lösungen verwendet werden. Cyberkriminelle nutzen gezielt diese menschlichen Fehler aus, um in Unternehmenssysteme einzudringen, was zu einem Anstieg von Cyberangriffen führt.
Lösung: Entwicklung einer Security-Awareness Kultur
Deshalb ist eine Security-Awareness Kultur besonders wichtig. Zur Entwicklung einer solchen Kultur sind verschiedene Bausteine notwendig. Wichtig ist die Einbindung der Führungskräfte, die Sicherheit vorleben müssen. Ebenso sollte es präzise Richtlinien und eine verständliche Kommunikation geben, die klare und kurze Botschaften ohne allzu viele Fachbegriffe benutzt.
Regelmäßige, am besten interaktive Security-Awareness-Trainings und Webinare sind notwendig, um Mitarbeitende für Cybergefahren, zu sensibilisieren. Dabei sind Micro Learning-Einheiten oft besser geeignet als lange Schulungen. Simulierte Phishing-Kampagnen helfen dabei, das Sicherheitsbewusstsein zu erhöhen und reale Angriffsszenarien zu üben. Mitarbeitende sollten dazu ermutigt werden, Sicherheitsprobleme ohne Angst vor Konsequenzen zu meld
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3. Fehlender Notfallplan: Risiko von Produktionsausfällen durch unklare Verantwortlichkeiten
Lösung: Ein strukturierter Incident-Response-Plan
4. Technische Sicherheitslücken: Folgen eines unzureichenden System-Audits
Lösung: Regelmäßige technische Gap-Analyse
Fazit: Viele Unternehmen haben immer noch große Schwachstellen
Die vier häufigsten Findings aus Cybersecurity-Assessments zeigen, dass viele Unternehmen noch große Schwachstellen in ihrer Sicherheitsstrategie haben. Schatten-IT, mangelndes Bewusstsein für Cyberrisiken, fehlende Notfallpläne und unentdeckte Sicherheitslücken sind ernstzunehmende Gefahren. Doch mit den richtigen Maßnahmen lassen sich diese Risiken minimieren und die Cyberresilienz deutlich erhöhen.
FAQ
1. Was ist ein Cybersecurity Assessment?
Darunter versteht man ist eine umfassende Analyse der Sicherheitslage eines Unternehmens. Es bewertet die vorhandenen Sicherheitsrichtlinien, -technologien und -prozesse, um Schwachstellen und Risiken zu identifizieren und zu beheben. Ziel ist es, potenzielle Schwachstellen zu erkennen und die Sicherheitsstrategie zu verbessern.
2. Warum sollte man ein Cybersecurity Assessment durchführen?
Es hilft dabei, Sicherheitslücken zu identifizieren, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden. Es sorgt dafür, dass Ihr Unternehmen besser gegen Cyberbedrohungen geschützt ist, und unterstützt die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und branchenspezifischer Standards.
3. Welche Bereiche werden im Cybersecurity Assessment geprüft?
Ein Assessment umfasst in der Regel mehrere Bereiche wie z.b. Netzwerksicherheit, Zugriffskontrollen, Datenmanagement, Patch-Management, Notfallpläne, Cloud-Sicherheit, etc. – auch Sicherheitsrichtlinien und das Bewusstsein der Mitarbeitenden werden geprüft.
4. Wie lange dauert ein Cybersecurity Assessment?
Die Dauer eines Cybersecurity Assessments variiert je nach Größe des Unternehmens, der Komplexität der IT-Infrastruktur und dem Umfang des Assessments. In der Regel dauert es zwischen ein bis vier Wochen, um eine gründliche Analyse durchzuführen.
5. Wie wird die Sicherheit während eines Cybersecurity Assessments bewertet?
Experten führen eine sorgfältige Analyse durch, indem sie Schwachstellen-Scans, Penetrationstests und Überprüfungen der Sicherheitsrichtlinien und -praktiken durchführen. Sie bewerten die Wirksamkeit der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen und identifizieren potenzielle Bedrohungen und Lücken.
6. Wird mein Unternehmen während des Assessments Tests ausgesetzt?
Ja, in vielen Fällen werden Penetrationstests durchgeführt, um Schwachstellen aus der Sicht eines Hackers zu simulieren. Diese Tests helfen dabei, Sicherheitslücken im System zu erkennen, die bei herkömmlichen Scans möglicherweise übersehen werden.
7. Was passiert nach einem Cybersecurity Assessment?
7. Was passiert nach Abschluss eines Cybersecurity Assessments?
Nach Abschluss des Assessments erhalten Sie einen detaillierten Bericht, der die gefundenen Schwachstellen, potenziellen Risiken und Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheitslage enthält. Es wird ein Plan entwickelt, um die identifizierten Probleme zu beheben und Ihre Cybersecurity langfristig zu stärken.
8. Welche Vorteile bringt mir ein Cybersecurity Assessment?
Sie erhalten ein besseres Verständnis der Sicherheitslücken in Ihrer Infrastruktur, können gezielte Verbesserungsmaßnahmen ergreifen und verringern das Risiko von Sicherheitsverletzungen. Zudem verbessert es die Compliance mit branchenspezifischen Vorschriften und steigert das Vertrauen Ihrer Kunden.
9. Was kostet ein Cybersecurity Assessment?
Die Kosten variieren je nach Umfang des Assessments, der Größe des Unternehmens und der Komplexität der IT-Infrastruktur. Ein detailliertes Angebot wird nach einer ersten Bedarfsanalyse erstellt.
10. Muss ich spezielle Vorbereitungen für das Assessment treffen?
In der Regel müssen Sie Zugang zu relevanten Systemen, Netzwerken und Daten gewähren. Möglicherweise müssen Sie auch mit Ihrem IT-Team zusammenarbeiten, um den Umfang und die Ziele des Assessments zu definieren.
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