Wie IT-Projekte gelingen: Chancen und Grenzen agiler Softwareentwicklung

Projekte in der digitalen Transformation scheitern noch immer häufig. Dies gilt auch für IT-Projekte. Wie kann die agile Softwareentwicklung das Gelingen von IT-Projekten unterstützen und wo sind ihre Grenzen.
In der IT-Welt hat sich viel verändert: Unternehmen setzen verstärkt auf digitale Transformation und Modernisierung, doch trotz dieser Anstrengungen scheitern viele Projekte immer noch. Studien belegen, dass 70 % der digitalen Transformationsprojekte ihre Ziele nicht vollständig erreichen. Die Gründe dafür sind vielfältig: von unklarem Alignment und fehlender Priorisierung bis hin zu veralteten Technologien und unzureichendem Risikomanagement. Dies gilt insbesondere auch bei der Umsetzung von IT-Projekten. 
Als think tank blicken wir auf eine langjährige Erfahrung in der Beratung und Umsetzung von IT-Projekten zurück. Wir haben die Entwicklungen der agilen Softwareentwicklung hautnah miterlebt und erfolgreich in zahlreichen Projekten implementiert. Doch nicht immer ist Agilität der beste Ansatz. Lassen Sie uns beleuchten, wie agile Methoden IT-Projekte revolutionieren können – und wo sie an ihre Grenzen stoßen.

Wie agile Methoden das Gelingen von IT-Projekten unterstützen

Agile Softwareentwicklung bietet Antworten auf viele der Herausforderungen, die häufig zum Scheitern von Projekten führen. Die iterative und flexible Arbeitsweise der Agilität fördert eine ständige Abstimmung zwischen IT- und Business-Teams und schafft einen dynamischen Prozess, der schnell auf Veränderungen reagiert.

Besseres Alignment durch kontinuierliche Kommunikation

Viele IT-Projekte scheitern daran, dass das Alignment nur auf dem C-Level vorhanden ist. In agilen Projekten ist das anders: Hier arbeiten Business- und IT-Teams eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Ziele und Anforderungen durch alle Ebenen des Unternehmens klar kommuniziert werden. Regelmäßige Meetings wie Daily StandUps oder Sprint-Reviews stellen sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.

Klare Zieldefinition und schnelle Erfolgsmessung

Ein weiterer häufiger Fehler in klassischen IT-Projekten ist die fehlende oder sich ständig ändernde Zieldefinition. Agile Methoden wie Scrum oder Kanban arbeiten mit Sprints, in denen konkrete Ergebnisse angestrebt und schnell bewertet werden können. Durch diese kurzen Zyklen können wir als think tank in Echtzeit Feedback einholen und bei Bedarf umgehend Anpassungen vornehmen, bevor sich Fehler in größeren Dimensionen manifestieren.

Effektives Risikomanagement und Priorisierung

Agilität ist ideal, um frühzeitig Risiken zu identifizieren und darauf zu reagieren. In klassischen Projekten wird oft lange an einem starren Plan festgehalten, was wenig Spielraum für Flexibilität lässt. In agilen Projekten priorisieren wir Aufgaben laufend neu, um sicherzustellen, dass die Ressourcen dort eingesetzt werden, wo sie den größten Nutzen bringen.
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Wo agile Methoden an ihre Grenzen stoßen

Obwohl agile Methoden viele Vorteile haben, sind sie nicht für jedes Szenario geeignet. Hier sind einige Situationen aus unserer Erfahrung bei think tank, in denen Agilität ihre Grenzen zeigen kann:

Hohe regulatorische Anforderungen

In stark regulierten Branchen wie dem Finanz- oder Gesundheitswesen kann Agilität problematisch sein. Dort gibt es oft strenge gesetzliche Vorgaben, die klare Dokumentationspflichten und fest definierte Prozesse verlangen. Hier hat sich ein klassisches Wasserfallmodell als vorteilhaft erwiesen, da es eine genaue Planung und langfristige Dokumentation ermöglicht, die den regulatorischen Anforderungen gerecht wird.

Komplexe Abhängigkeiten und Legacy-Systeme

Wenn ein Projekt tief in veralteten Systemen (Legacy-Systemen) verwurzelt ist, stößt die agile Entwicklung schnell an ihre Grenzen. Die fortlaufenden Anpassung und Iterationen können bei Systemen, die nicht flexibel oder erweiterbar sind, ineffizient und kostspielig werden. Hier ist eine hybride Herangehensweise sinnvoll, bei der stabile Elemente der Legacy-Systeme in einem eher klassischen Rahmen behandelt und agile Methoden nur für innovative, dynamische Projektbestandteile eingesetzt werden.

Fehlende Erfahrung mit agilen Methoden

Viele Unternehmen nehmen zwar die agile Methodik an, sind jedoch in ihrer Umsetzung nicht konsequent. Wir haben häufig beobachtet, dass Teams zwar agile Begriffe nutzen, aber die zugrunde liegenden Prinzipien nicht vollständig verstehen. Ohne echtes Engagement und eine agile Kultur bleiben die Ergebnisse oft hinter den Erwartungen zurück.

Unser bewährter Ansatz: Die richtige Methode für Ihr Projekt

Bei think tank wissen wir aus Erfahrung: Es gibt keine „Einheitslösung“ für IT-Projekte. Der Erfolg hängt davon ab, die richtige Methodik auf Basis der individuellen Projektanforderungen zu wählen.Unser Ansatz basiert auf drei zentralen Fragen:
  1. Wie hoch ist der Grad an Ungewissheit oder Wandel?
    Hohe Unsicherheit erfordert agile Methoden, während stabilere Projekte von klassischen Modellen profitieren können.
  2. Welche Ressourcen und Technologien sind verfügbar?
    Bei modernen Technologien und agilen Teams setzen wir auf agile oder hybride Ansätze, bei Legacy-Systemen auf traditionellere Methoden.
  3. Wie hoch sind die Anforderungen an Kontrolle und Dokumentation?
    In stark regulierten Projekten bevorzugen wir klassisches Projektmanagement, während weniger regulierte Vorhaben von agilen Methoden profitieren.

 

Fazit: Wahl der passenden Methode führt zu nachhaltigem Erfolg

Als erfahrenes Beratungsunternehmen kombinieren wir bei think tank Agilität dort, wo Flexibilität gefragt ist, mit klassischen Ansätzen, wenn Stabilität und Kontrolle erforderlich sind. Diese hybride Herangehensweise hat sich in vielen Projekten als besonders erfolgreich erwiesen. Lassen Sie uns gemeinsam den besten Weg für Ihr IT-Projekt finden – und es zum Erfolg führen.

Lassen Sie uns gemeinsam den besten Weg für Ihr IT-Projekt finden – und es zum Erfolg führen.

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